Typ Präsenzveranstaltung
September
Seminarinhalt
Für die Therapie von semantisch-lexikalischen Defiziten im Rahmen einer Sprachentwicklungsstörung (SES) existieren verschiedene, teils evidenzbasierte Methoden. Dabei kann die Ableitung der Therapieinhalte, je nach theoretischer
Seminarinhalt
Für die Therapie von semantisch-lexikalischen Defiziten im Rahmen einer Sprachentwicklungsstörung (SES) existieren verschiedene, teils evidenzbasierte Methoden. Dabei kann die Ableitung der Therapieinhalte, je nach theoretischer Auslegung, anders ausfallen. In der Praxis fällt auf, dass nicht jedes Kind in einer semantisch-lexikalischen Therapie die gleichen Erfolge erzielt. Dies kann zum einem an den Fähigkeiten des Kindes liegen, zum anderen an der Methodenauswahl. Um das Therapievorgehen von semantisch-lexikalischen Störungen übersichtlicher und möglichst erfolgreich zu gestalten, kann modellorientiert vorgegangen werden.
Das Seminar richtet sich an Therapeuten und Therapeutinnen, die semantisch-lexikalische Störungen von Kindern mit SES bereits diagnostizieren sowie therapieren und einen Überblick über das Störungsbild und modellorientierte Therapiemöglichkeiten in diesem Bereich erhalten wollen.
In dem Seminar werden semantisch-lexikalische Störungen nach dem Dell-Modell (Rupp, 2013) in Störungsschwerpunkte eingeteilt. Damit lassen sich Interventionsziele und entsprechend einsetzbare Methoden ableiten. Je nach Störungsschwerpunkt werden nonverbale, paraverbale und / oder verbale Fähigkeiten therapiert. Unter Einbezug des aktuellen Forschungsstandes werden ganzheitliche sowie sprachspezifische Methoden während des Seminars vorgestellt. Die Ableitung der Störungsschwerpunkte sowie Anwendung der Methoden, wie zum Beispiel die Inputtherapie, das Modellieren oder die Anbahnung des Funktionsspiels, werden in praxisnahen Übungen sowie in Rollenspielen erprobt und durch Fallbeispiele veranschaulicht.
Mehr
Datum
27/09/2024 - 28/09/2024 (Ganztags)
Veranstalter
Oktober
Seminarinhalt
Dieses Seminar beschäftigt sich mit ganzheitlicher sowie sprachspezifischer Diagnostik und Therapie von Kindern mit Sprachentwicklungsstörung (SES), die zusätzlich weitere Entwicklungseinschränkungen aufweisen. Hierbei ist die SES
Seminarinhalt
Dieses Seminar beschäftigt sich mit ganzheitlicher sowie sprachspezifischer Diagnostik und Therapie von Kindern mit Sprachentwicklungsstörung (SES), die zusätzlich weitere Entwicklungseinschränkungen aufweisen. Hierbei ist die SES Teil eines Syndroms oder ist unklarer Ursache. Es geht um Kinder, deren Fähigkeiten auf folgenden Ebenen eingeschränkt sind: Semantik-Lexikon, Pragmatik-Kommunikation, Wahrnehmung und /oder Kognition. Es wird von einer „semantisch-lexikalischen Störung im Rahmen eines supramodal-konzeptuellen Defizits“ (Rupp, 2013) oder einem „Late Talker-Sprachprofil“ gesprochen.
Im Seminar werden gängige Diagnostikmaterialien und Vorgehensweisen zur Erstellung eines individuellen Entwicklungsprofils vorgestellt und diskutiert. Daraufhin werden modell- und entwicklungsorientierte Therapieziele abgeleitet. Im Fokus stehen frühe pragmatisch-kommunikative Fähigkeiten (wie Blickkontakt und Triangulierung, Entdeckung des kommunikativen Sinns von Sprache), nonverbale Entwicklungsbereiche (z. B. Spielentwicklung, Kategorisierungsfähigkeit, Wahrnehmung) und semantisch-lexikalische Fähigkeiten.
Entsprechende Therapiemethoden, wie beispielsweise die Anregung zum symbolischen Spiel, nonverbales Klassifizieren, Exploration oder Modellieren, werden unter Einbezug des aktuellen Forschungsstandes erläutert. Ebenso wird besprochen, wie Angehörige an der Sprachtherapie partizipieren können.
Durch Fallbeispiele und praxisnahe Übungen wird das Erlernte veranschaulicht und das Wissen vertieft. Gerne können auch Fallbeispiele der Seminarteilnehmerinnen besprochen werden.
Mehr
Datum
25/10/2024 - 26/10/2024 (Ganztags)