Sozial-emotionale Aspekte in der Therapie von Sprachentwicklungsstörungen
Seminarinhalt
Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen zeigen häufig Auffälligkeiten im sozial-emotionalen Bereich. Diese reichen von passivem Interaktionsverhalten bis hin zu oppositionellem Verhalten und können die sprachtherapeutische Arbeit herausfordernd
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Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen zeigen häufig Auffälligkeiten im sozial-emotionalen Bereich. Diese reichen von passivem Interaktionsverhalten bis hin zu oppositionellem Verhalten und können die sprachtherapeutische Arbeit herausfordernd gestalten:
Zum einen, weil wir, als therapierende Personen, mitunter unsicherer in der Durchführung der Therapie werden. Zum anderen, weil diese
Kinder während der logopädischen Therapie vermehrt mit ihren eigenen Emotionen oder ihrem Verhalten beschäftigt sind als mit den sprachlichen Anforderungen. Um die Zusammenarbeit zu erleichtern und den Therapieerfolg zu sichern, stellt sich die Frage: Wie lassen sich sozial-emotionale Aspekte gezielt in die Therapie integrieren?
In diesem Seminar werden wissenschaftliche Erkenntnisse mit praxisbewährten Ansätzen verbunden. Im Fokus steht die Schnittstelle zwischen sprachtherapeutischen und pädagogischen Konzepten, um gezielte Strategien zur Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen sowie zur Kompensation von Schwächen in diesem Bereich zu entwickeln.
Logopädische Methoden sowie pädagogische Ansätze und Materialien, die speziell für Kinder mit sozial-emotionalen Einschränkungen geeignet sind, werden vorgestellt. Durch praktische Übungen erproben wir gemeinsam die Umsetzung und diskutieren die Möglichkeiten, diese in den Therapiealltag zu integrieren.
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